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News vom 16.01.2022

Messung und Steuerung interner Unternehmenskommunikation

Einstieg in der Theorie, Praxis oder mit Sparringspartner
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Der Umgang mit interner Unternehmenskommunikation und mit Mitarbeitenden als wichtige Stakeholder hat eine historische Entwicklung durchlaufen, wissenschaftlich und praktisch.

Vom „Taylorismus“, der Arbeitsphilosophie im frühen 20. Jahrhundert, als die Belegschaft wie eine Maschine getaktet wurde, zum heutigen Bürojob mit Tischkicker, Bürohund und Wellnessbeauftragten ‒ die Arbeitskultur und die Rahmenbedingungen haben sich in vielen Arbeitsbereichen grundlegend geändert. Angesichts der Megatrends Digitalisierung und Globalisierung gewinnen flexible, agile Arbeitsmethoden sowie die Zusammenarbeit mithilfe digitaler Technologien an Bedeutung.

Eines ist bis heute gleichgeblieben: Ohne Personal würde keine Organisation und kein Unternehmen funktionieren. Die Mitarbeitenden sind nicht nur ein Produktionsfaktor, sondern die wichtigste Ressource jedes Unternehmens. Man könnte auch sagen: sie konstituieren es. Somit sind sie eine wichtige Stakeholder-Gruppe für die Unternehmenskommunikation.


Interne Unternehmenskommunikation wichtiger als je zuvor

Belegschaften werden als Gruppen von Einzelpersonen mit gänzlich verschiedenen individuellen Stärken, Interessen und Eigenschaften betrachtet. Damit gehen Herausforderungen und Potenziale für die Unternehmenskommunikation einher. Hier kommt die interne Kommunikation ins Spiel. Für eine stabile und positive Beziehung und Einstellung der Mitarbeitenden zu ihrem Arbeitgeber leistet die interne Kommunikation einen wichtigen Beitrag. Von Commitment und Motivation über die Unternehmenskultur bis hin zu Vertrauen und Beziehungskapital: das Verhältnis zu den Mitarbeitenden ist ein erfolgskritischer Faktor für jedes Unternehmen. Durch die interne Kommunikation wird er entscheidend gestaltet.

Die Bedeutung interner Kommunikation für den Unternehmenserfolg liegt damit auf der Hand. Aber spätestens, wenn es um die genauen Zusammenhänge geht (wie z. B. das aufgewendete Budget im Verhältnis zum Erfolg) kommen viele Kommunikationspraktiker ins Grübeln. Denn die interne Kommunikation muss verschiedene interne Zielgruppen berücksichtigen, mit einer steigenden Vielfalt an Daten und (digitalen) Kommunikationsmaßnahmen umgehen – und gleichzeitig ihren Beitrag zu den Unternehmenszielen im Blick behalten.

Das alles kann Kommunikations-Controlling leisten. Wir haben uns in den letzten Monaten intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Mit unseren Kooperationspartnern haben wir dabei Hilfsmittel entwickelt, die den Einstieg ins Thema auf jeder Ebene erleichtern - theoretisch, praktisch oder mit Sparringspartner.

Der Einstieg ins Kommunikations-Controlling Mitarbeiterkommunikation

Wertschöpfung durch interne Kommunikation – die Theorie

Gemeinsam mit Prof. Dr. Ansgar Zerfaß haben Dr. Mark-Steffen Buchele und Sebastian Jansen im aktuellen Handbuch Mitarbeiterkommunikation die theoretischen Hintergründe und Zusammenhänge der Wertschöpfung durch interne Kommunikation zusammengetragen.

Zuerst klärt der Beitrag den betriebswirtschaftlich geprägten Begriff der Wertschöpfung und die Aufgaben der internen Kommunikation. Anschließend bereitet er anschaulich die zentralen Theorien und Frameworks auf, die für die Ermittlung des Leistungsbeitrages interner Kommunikation hilfreich sind. Wo interne Kommunikation zur Wertschöpfung des Unternehmens beiträgt, wird mithilfe des Communication Value Circle erklärt. Die Auswahl der richtigen Daten, um diese Wertschöpfung zu messen, erleichtern wenige systematische Leitfragen. Mit Kommunikations-Controlling werden die Daten anschließend sinnvoll zueinander und vor allem zu den Unternehmenszielen in Bezug gesetzt. Diesen Vorgang schneiden die Autoren anhand des DPRG/ICV-Bezugsrahmen spezifisch und detailliert auf die Fragestellungen der internen Kommunikation zu. Der Bezugsrahmen ist mittlerweile im deutschen Sprachraum das gängigste Denkmodell zur Strukturierung von Methoden, Zielen und Messpunkten und wurde von Dr. Mark-Steffen Buchele mitentwickelt. Die theoretischen Grundlagen werden abschließend prägnant zusammengeführt, indem die Vorteile eines Controlling der internen Kommunikation verdeutlicht werden: Es schafft Orientierung, Klarheit und Struktur.

Controlling interner Kommunikation – ganz praktisch

Ina Interna ist die Protagonistin unseres E-Books zum Thema Controlling interner Kommunikation. Sie leitet die interne Kommunikation des fiktiven Unternehmens Utopia AG. Als das Jahresgespräch Budget nicht optimal läuft, fasst Ina den Entschluss, ein Steuerungssystem zu entwickeln. Ina nimmt einen großen Schluck Kaffee und stürzt sich in die Recherche.

Habe ich durch das bloße Erreichen der Mitarbeitenden einen Mehrwert für mein Unternehmen geschaffen? Wie soll ich begründen, dass sich meine Kommunikationsmaßnahmen auch wirklich lohnen?“

Dass Ina sich diese Fragen stellt, ist nur verständlich. In der Praxis basiert der Erfolgsnachweis interner Kommunikation auf mehreren Konzepten, die miteinander in Verbindung gebracht und auf die eigene Kommunikationsumwelt übertragen werden müssen. Jedoch haben viele Kommunikationspraktiker neben ihren alltäglichen Aufgaben leider nicht die Zeit für ein solches Projekt in Eigenregie.

Aus diesem Grund haben Lisa-Marie Trabitzsch und Dr. Mark-Steffen Buchele gemeinsam mit Staffbase einen Praxis-Guide als kostenfreies E-Book entwickelt. „Vom ROI der internen Kommunikation. Ein Pfad durch den Dschungel aus Zielen, Strategie, Kennzahlen, Daten und KPI“ ist etwas leichtere Lektüre und anschauliche Handreichung. Mit praktischen Beispielen und übersichtlichen Illustrationen folgen wir der fiktiven Protagonistin Ina Interna bei ihren Recherche- und Umsetzungsprozessen für ein Kommunikations-Controlling in ihrer Abteilung. Ein einführendes Webinar kann man sich hier ansehen.

Kickstart mit einem erfahrenen Sparringspartner

Manchmal helfen weder Theorie noch praktisches Handbuch weiter. Wenn Zeitmangel das Problem ist oder es nicht möglich ist, fruchtbare Diskussionen in einem (noch so kleinen) Team zu führen, kann ein erfahrener Sparringspartner helfen, den Anfang zu machen. Für den Kickstart in die Messung der internen Kommunikation haben wir ein unkompliziertes und schnelles Beratungsformat mit MontuaPartner Communications (MPC) aufgesetzt. Aus unserem gemeinsamen Erfahrungsschatz haben wir ein praxisnahes Drei-Schritte-Programm aus Webinar, Leitfaden und Beratung aufgesetzt. Mit dem Einsatz von wenig Zeit und Budget gibt es kompaktes Spezialistenwissen zu Erfolgsmessung und interner Kommunikation, persönlich zugeschnittene Beratung und direkt anwendbare Tipps und Inhalte.

Ob Theorie-Geek, Einzelkämpfer oder Teamplayer – wir drücken die Daumen, dass auch Sie in Ihrer nächsten Budgetverhandlung klar und strukturiert zeigen können, wie datengetrieben und zielorientiert ihre Abteilung zur Wertschöpfung Ihres Unternehmens beiträgt. Viel Spaß beim Einstieg!

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