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News vom 09.11.2021

Zielgruppen und Aufgaben

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Zielgruppen und Aufgaben in der internen Kommunikation

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die verschiedenen internen Zielgruppen zu differenzieren. Oft wird nach Aufgabenbereichen oder Abteilung unterschieden, nach hierarchischer Position im Unternehmen sowie nach Standorten oder Ländern (1). Es können auch persönliche Eigenschaften, wie das Mediennutzungsverhalten, die Medienkompetenz oder die Länge der Betriebszugehörigkeit als Kriterien genutzt werden (2). Für den Erfolg von interner Kommunikation ist es essenziell, die Heterogenität der Mitarbeitenden bei der Wahl von Inhalten und Kanälen zu berücksichtigen.

In der heutigen komplexen Unternehmensumwelt sind die Aufgaben der internen Kommunikation längst nicht mehr nur auf das Verteilen von Informationen beschränkt. Als Querschnittsfunktion des Managements sollte interne Kommunikation sowohl die Geschäftspolitik unterstützen, als auch die Interessen und kommunikativen Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigen (3). Dabei erfüllt sie Orientierungs-, Informations-, Motivations- und Integrationsfunktionen (4). 

  Zu den Zielen der internen Kommunikation (5) gehören aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht:

  • Information
  • Motivation
  • Aktivierung und Employee Engagement
  • Commitment
  • Integration und Partizipation
  • Vermittlung der Unternehmenskultur
  • Unterstützung der Identifikation

Neben dem Informieren der Mitarbeitenden als Grundfunktion treten Commitment und Employee Engagement als psychologische Kommunikationswirkungen zunehmend in den Vordergrund, damit in Zeiten permanenter Veränderungsprozesse eine optimale Zusammenarbeit gewährleistet werden kann (6).





(1) Deekeling, E., & Arndt, S. (2019). Change-Kommunikation in Unternehmen. In S. Einwiller, S. A. Sackmann, & A. Zerfaß (Hrsg.), Handbuch Mitarbeiterkommunikation (S. 1–19). Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 9
(2) Maier, M., Einwiller, S., & Theilmann, K. (2012). Interne Kommunikation aus der kommunikationswissenschaftlichen Perspektive. In M. Maier (Hrsg.), Psychologie der internen Organisationskommunikation (S. 117–133). Hogrefe.
(3) Schick, S. (2019). Planung der internen Unternehmenskommunikation. In S. Einwiller, S. A. Sackmann, & A. Zerfaß (Hrsg.), Handbuch Mitarbeiterkommunikation (S. 1–20). Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 2.
(4) Einwiller, S., Sackmann, S. A., & Zerfaß, A. (2021). Mitarbeiterkommunikation: Gegenstand, Bereiche und Entwicklungen. In S. Einwiller, S. A. Sackmann, & A. Zerfaß (Hrsg.), Handbuch Mitarbeiterkommunikation (S. 1–24). Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 14
(5a) Buchholz, U., & Knorre, S. (2019). Interne Kommunikation und Unternehmensführung: Theorie und Praxis eines kommunikationszentrierten Managements. Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 8–9;
(5b) Engelhardt, K. (2020). Erfolgreiche Interne Kommunikation im Digital Workplace: Basics und Tools: Social Intranet, Mitarbeiter-App, Mitarbeitermagazin. Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 3; 
(5c) Mast, C. (2014). Interne Unternehmenskommunikation: Mitarbeiter führen und motivieren. In A. Zerfaß & M. Piwinger (Hrsg.), Handbuch Unternehmenskommunikation: Strategie - Management – Wertschöpfung (S. 1121–1140). Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 1132;
(5d) Montua, A. (2020). Führungsaufgabe Interne Kommunikation: Erfolgreich in Unternehmen kommunizieren – im Alltag und in Veränderungsprozessen. Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 8
(6) Mast, C. (2020). Unternehmenskommunikation: Ein Leitfaden. 8., überarbeitete Auflage. UVK Verlag., S. 285

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