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News vom 11.10.2019

Energieverbrauch: Ökologisch auf Betriebstemperatur

Nachhaltigkeit bei buchele cc
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Als mittelständische Beratung sind unsere Ausgaben für Heizen, Kühlen und Strom überschaubar – im Vergleich zu produzierenden Unternehmen. Beim Gedanken an die Industrie empfinden wir uns eher als Wohngemeinschaft von Technik-Nerds: ein großer Haushalt mit viel Hardware.

Für Haushalte gibt es mehrere Online-Angebote, mit denen man seine Strom- und Betriebskostenabrechnungen analysieren kann. Da wir für Zahlen und messbare Ziele immer etwas übrig haben, haben wir uns das angeschaut:

  • Der CO2-Rechner des Umweltbundesamtes beruht auf dem Ziel, den CO2-Ausstoß von 11,6 Tonnen langfristig auf unter eine Tonne pro Person und Jahr zu reduzieren. Man kann seine Betriebskosten und Stromabrechnung dahingehend analysieren, Stellschrauben finden und nachziehen.
  • Die Betriebskosten- und Stromchecks von CO2online analysieren ebenfalls anhand der Betriebskostenabrechnung den CO2-Ausstoß. Sie bieten Informationen, wie Eigentümer mit baulichen Veränderungen reagieren können – und welche Fördermittel es gibt. Das Portal wird von einer gemeinnützigen Beratung betrieben, zu deren Partnern Klima- und Naturschutzorganisationen, Verbraucherzentralen und Forschungsinstitute, aber auch Energieversorger gehören.

Unter Strom – was tun wir schon?

Einen wichtigen Punkt haben wir 2008 umgesetzt: auf zertifizierten Ökostrom umstellen. Das geht einfach und ist nicht teuer. Ziel ist, dass in den Ausbau ökologischer Energiequellen investiert wird. Nicht alle Zertifikate leisten das. Die Labels Grüner-Strom und OK-Power bieten Orientierung. Auch der TÜV vergibt transparente Zertifikate.

Wichtiger ist es, Strom zu sparen. Wir verhalten uns hier wie zu Hause – wir schalten das Licht in ungenutzten Räumen ab und lassen ungenutzte Geräte nicht auf Standby. Allerdings sind Strom und Rechnerkapazitäten für uns wichtige Arbeitsmittel. Ab einem gewissen Punkt sind unserem Einsparpotential Grenzen gesetzt.

Betriebstemperatur – was tun wir schon?


Raumwärme macht 60% des Energieverbrauchs privater Haushalte aus.

Ein Absenken der Raumtemperatur auf 20°C wäre günstig. Das ist aber schwierig, wenn man beim Arbeiten hauptsächlich sitzt und schneller auskühlt. Auch aus diesem Grund testen wir in diesem Winter Steharbeitsplätze und Arbeitsprozesse mit mehr Bewegung.

Energieverbrauch Winter | buchele ccIm Winter auf Betriebstemperatur kommen kann aufwändig sein (Fotos: Susann Busch)
Energieverbrauch Sommer | buchele ccEin kühler Kopf im Sommer kostet auch Energie

Wir arbeiten in einem Altbau mit hohen Räumen, der lange braucht, um warm zu werden. Im Sommer bleibt es dafür länger kühl. Unser Team greift auf Verhaltensregeln zurück, die privat den meisten von uns längst in Fleisch und Blut übergegangen sind:

  • Im Winter Türen schließen, Stoßlüften (aber dabei die Heizung abdrehen), dauernde Zugluftquellen eindämmen, Heizung am Wochenende auf 15°C herunterdrehen, jedoch nicht ganz ausschalten.
  • Im Sommer Vorhänge schließen, für Zugluft sorgen, viel trinken. Für sehr heiße Tage, an denen wir die Arbeit nicht in die Morgenstunden verlegen können, haben wir Ventilatoren (keine Klimaanlage).

Zusätzlich haben wir die Heizkörper in wenig genutzten Räumen mit smarten Thermostaten versehen. So vergessen wir dort die Heizung übers Wochenende nicht. Sie schaltet sich automatisch herunter und am Montagmorgen rechtzeitig vor dem ersten Meeting hoch.

Was wir zukünftig noch tun können?

Selbst Strom aus der eigenen Solaranlage einspeisen oder eine umfangreiche energetische Sanierung an den Räumen vornehmen ist für uns als Mieter schwierig. In kleineren Bauprojekten werden wir die Isolation der Wände hinter den Heizungen verbessern, um ein Heizen „nach draußen“ zu verhindern. Zugige Türspalten werden wir verschließen.

Außerdem werden wir zukünftig konsequent LED-Leuchtmittel verwenden, bei Neuanschaffungen auf energieeffiziente Geräte achten und die Arbeitsstationen mit Hilfe abschaltbarer Steckerleisten übers Wochenende ausschalten.

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Strategien nutzen Ihre Mitarbeiter an Sommertagen mit fast 40°C Außentemperatur? Welche baulichen Veränderungen können Sie empfehlen? Wir freuen uns, unter unseren Posts auf LinkedIn und Twitter mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

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